Emmauskloster
Wurde im 14. Jh. von Kaiser Karl IV. gegründet. Eingeweiht wurde die Klosterkirche am Ostermontag. An diesem Tag wurde der Abschnitt aus dem Lukasevangelium über die Begegnung Christi mit den Jüngern auf dem Weg nach Emmaus gelesen. Daher stammt der Name Emmauskloster.
Karl IV. widmete das Kloster slawischen Benediktinern aus Kroatien. Die slawischen Mönche wurden im 19. Jh. durch Beuroner Benediktiner ersetzt, die vom damaligen Reichskanzler Bismarck aus Deutschland vertrieben worden waren. Die Beuroner bauten das Kloster und die Kirche im Beuroner Stil um.
Das Kloster wurde am Ende des zweiten Weltkrieges während der Bombardierung durch die Alliierten stark beschädigt. Das Dach, das an zwei Flügel erinnert, ist das Werk des Architekten Frantisek M. Cerny aus den sechziger Jahren.
Sehenswert im Emmauskloster:
- Gotische Wandmalereien im Kreuzgang. Die 85 Wandmalereien stellen Szenen aus dem Alten und dem Neuen Testament dar.
- Barockrefektorium
- Burgkapelle (im Beuronstil)
- Kirche der Jungfrau Maria, des hl. Hieronymus und slawischer Schutzpatrone
Öffnungszeit: | Mai-September: Montag-Samstag: 11:00-17:00 Oktober-April: Montag-Freitag: 11:00-16:00 |
Eintritt: | Erwachsene: 90,- CZK |
Informationen über die Öffnungszeiten und Eintrittspreise sind nur informativ und ohne Gewähr. |